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| der keilrahmen ist mit ungrundierter Leinwand bespannt und mit mehreren Schichten stark verdünnter Acrylfarbe ungleichmäßig grundiert | Eine Zeichnung mit Rötelstift...ich will sie originalgetreu auf das Bild übertragen... | Auch diese Bleistiftstudie zweier Bäume soll direkt als Zeichnung im Bild vorkommen... | Mit Ölkreide deute ich grob die Lage der beiden Hauptmotive an | ein weiteres "Lebendmodell"...mit Bleistift skizziere ich die Erika-Blüten direkt auf die Leinwand... | So sieht´s jetzt aus: Grobentwurf mit verschiedenfarbigen Ölkreiden und Bleistift... | Detail | eine Zwischenlasur mit Gelb macht den Grundton wärmer, perlt an manchen Stellen von der fetten Kreide ab | wie bei den ersten Grundierungsschichten trage ich auch jetzt wieder an manchen Stellen mehr Farbe auf, an anderen weniger | mit Acryl (und breitem Katzenzungen-Pinsel) lege ich flott en erstes Hell-Dunkel an... | > lasierend aufgetragenes Weiß beginnt den Raum anzudeuten...Himmel?...Schneelandschaft...? | Erste dunkle Strukturen, mit sehr dünnem Rundpinsel und flüssig angerührter Acrylfarbe gezeichnet... | Detail: | mit der Spachtel pastos aufgetragenes Weiß | schwungvoll mitwäßrigen lasierenden Farbschichten lege ich Schattenpartien an (Blau-und Violett-Töne aus Magenta, Cyanblau und Ultramarin) - beachten Sie, wie unterschiedlich das Violett auf dem Weiß und dem Orange direkt daneben wirkt | ich will, daß am Ende der Eindruck einer tatsächlichen Zeichnung entsteht, so als ob der Schnee an dieser Stelle nur ein weiße Zeichengrund ist--- dafür muß ich noch experimentieren, im Moment wirkt der Penis noch viel zu plastisch für meine eigentliche Bild-Idee | Ich habe die Berge mit mehreren Schichten Weiß und Schattenlasuren angelegt, -eigentlich sind sie eher zufällig entstanden, sind nur eine Art Idee von Bergen ---- jetzt erscheint mir der Baum zu groß angelegt und ich reduziere ihn, | halte mich jetzt auch genauer an meine Bleistiftskizze.... | Zwischenzustand: man sieht hier deutlich die gespachtelten Strukturen, auch die (erwünschten und in mehreren Farbschichten immer mehr kultivierten Farbläufer links oben, die Kiefer habe ich inzwischen mit dem gleichen feinen Rundpinsel und verdünntem Acryl als feine Pinselzeichnung ergrünen lassen | Um den Gesamtton des Bildes wärmer zu machen nehme ich warmes Gelb (gelb +Magenta) und male mit dünner lasierender Farbe "Sonnenflecken" hinein, auch auf die Bergflanken | Ich beginne, mit dem gleichen feinen Pinsel, assoziativ Gedanken und einen fast trancehaft immer sich wiederholenden Spruch , mit verschiedenen Farben einfach in das Bild hineinzuschreiben; gewissermassen als Gestrüpp in einer heiter "plappernden" Landschaft | Ich lege noch einmal viel Weiß über Alles, über die Schrift, damit sie sich wieder mehr ins Bild integriert, über den Penis, damit ich ihn noch einmal neu und feiner zeichnen kann (ich experimentiere immer wieder mit verschiedenen Mischungen der "Acryl-Tusche) | mit vielen solcher feinen Schichten aus Cyan+Titanweiß (manchmal mit etwas Gelb, Magenta, oder anderen Blautönen lege ich den Himmel an. Ich lasse diese Lasuren auch ruhig über die "Berge" laufen, manchmal wische ich sie wieder frei, Wenn dabei Farbläufer entstehen, begrüße ich sie links oben, an anderen Stellen entferne ich sie | Jetzt die Endversion, gezeichnet mit mehreren Schichten bräunlicher "Tusche" (gemischt aus den Farben, die auch sonst im Bild vorkommen und auch weiße Zeichnung darüber und dazwischen | der "regenbogen" ist mit Titanweiß unterlegt, darauf in hauchfeiner lasur (damit sie wie farbiges Licht leuchten ) die "Regenbogenfarben | "Snowy Landscape" |